5 Filme über Künstliche Intelligenz, die Sie kennen sollten!

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06. Dezember 2017
Isabella Beyer
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz
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Ob in der Wirtschaft oder zu Hause in Form von Alexa oder Google Home: Künstliche Intelligenz (KI) fasziniert uns. Doch während in den Medien und dem Bewusstsein der meisten Menschen diese Technologie erst in den letzten Jahren an Bedeutung gewann, beschäftigen sich Filme seit Jahrzehnten mit diesem Thema. Bereits 1927 wurde einer der ersten Filme über KI in deutschen Kinosälen gezeigt. Wir stellen Ihnen im Folgenden fünf davon vor. Diese sind nicht nur gut gemacht, sie spiegeln zudem die Debatten der heutigen Zeit wider. (Keine Angst, der Artikel enthält keine Spoiler!)

Diese 5 Filme über KI sollten Sie kennen:

Metropolis

1927 wurde dem Kinopublikum der Stummfilm Metropolis präsentiert. Der von Fritz Lang produzierte Science-Fiction-Film kam bei diesem Publikum jedoch nicht gut an. Er war seiner Zeit scheinbar zu weit voraus. Um das Publikum doch für sich zu gewinnen, wurde der Film gekürzt, dabei wurde etwa ein Viertel des Filmmaterials vernichtet. Als man jedoch im 20. Jahrhundert den Wert dieses Films erkannt hatte, wurde die Originalversion von Metropolis gesucht und 2008 erfolgreich gefunden! 2010 wurde die Premiere des kompletten Stummfilms auf der Berlinale gefeiert.

Worum geht es?

In der gigantischen Stadt Metropolis herrscht eine extreme Zweiklassengesellschaft. Während die Oberschicht in totalem Luxus lebt, schuftet die Arbeiterklasse in einer Zehn-Stunden-Schicht an riesigen Maschinen. Als sich eine Arbeiterrevolte ankündigt, wird ein Roboter mit künstlicher Intelligenz erschaffen, der dies verhindern soll. Dieser Roboter trägt die Züge Marias, einer Frau, die den Arbeitern bereitwillig Liebe und Hoffnung schenkt.

Warum ist dieser Film sehenswert?

Trotz seines hohen Alters ist der Stummfilm von Fritz Lang zeitlos. Er spiegelt die Bedenken der heutigen Zeit sehr gut wider. Es ist erschreckend, wie modern dieser Film wirkt, auch wenn die Special-Effects unseren heutigen Sehgewohnheiten nicht mehr entsprechen.

Blade Runner

Auch Blade Runner war, als er 1982 erschien, seiner Zeit scheinbar weit voraus. Auch dieser Film war zunächst nicht sonderlich beliebt – weder bei Kritikern noch beim Publikum. Dennoch gewann der Film von Regisseur Ridley Scott eine große Fangemeinde. Auf dem Videomarkt wurde Blade Runner zu einem der am meisten verliehenen Filme. Auch die Wissenschaft beschäftigte sich mit dem Film, sodass er bald den Status eines Kultfilms erlangte.

Worum geht es?

Los Angeles 2019: Weil die Erde düster, schmutzig und übervölkert ist, werden andere Planeten für ein besseres Leben erschlossen. Dies ist die Aufgabe der sogenannten Replikanten, künstlicher Menschen, die kaum von natürlichen Menschen zu unterscheiden sind. Diesen Replikanten ist es verboten, die Erde zu betreten. Tun sie es doch, werden sie von sogenannten Blade Runnern aufgespürt und getötet.

Rick Deckard (gespielt von Harrison Ford) ist Blade Runner und muss Replikanten der hochentwickelten Serie Nexus-6 aufspüren und exekutieren. Er steht jedoch bald vor seinen Grenzen, Menschen von Maschinen zu unterscheiden.

Warum ist dieser Film sehenswert?

Blade Runner ist in vielerlei Hinsicht sehenswert. Die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen hier so sehr, dass sie am Ende des Films kaum zu ziehen sind. Alles und jeder wird hier hinterfragt. Sie können den Film einfach konsumieren, denn ein Erlebnis ist Blade Runner allemal. Doch wenn Sie in die Welt von Ridley Scott eintauchen und länger darüber nachdenken, wird Ihnen sicherlich irgendwann der Kopf rauchen. Eine eindeutige Lösung gibt es nämlich nicht!

Es gibt auch einen zweiten Teil von Blade Runner, der 2017 in die Kinos kam und die Handlung dreißig Jahre später fortsetzt:

Matrix

Als dieser Science-Fiction-Film 1999 erschien, war die Kinowelt scheinbar endlich bereit für das Thema Künstliche Intelligenz. Denn Matrix wurde zu einem großen Erfolg. 2003 folgten die Fortsetzungen Matrix Reloaded und Matrix Revolutions.

Worum geht es?

Thomas Anderson (gespielt von Keanu Reeves) führt ein Doppelleben, tagsüber ist er Software-Programmierer und nachts der Hacker Neo, den seit Jahren eine brennende Frage quält: Was ist die Matrix? Eines Tages lernt er Trinity und Morpheus kennen, die ihm erzählen, dass er der Auserwählte sei, der die Matrix zerstören wird. Diese beschreibt eine von Computern geschaffene Welt, in der die Menschen zu leben scheinen.

Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz ist in Matrix aus dem Ruder gelaufen. Maschinen haben die Menschheit unterworfen und nutzen diese als lebende Energiequelle.

Warum ist dieser Film sehenswert?

Auch wenn viele die Matrix-Trilogie schon einmal gesehen haben dürften, darf sie in unserer Filme-Sammlung über KI nicht fehlen, da sie wahrscheinlich die größte Dystopie im Bereich künstliche Intelligenz und deren Auswirkung darstellt. Wir können alle nur hoffen, dass die Zukunft nicht so aussehen wird.

Her

Dieses US-amerikanische Drama von Spike Jonze aus dem Jahr 2013 wirft einen anderen Blick auf das Thema Künstliche Intelligenz. Während die vorherigen Filme eine düstere Zukunft ausmalen, wählt Her einen anderen Fokus auf dieses Thema.

Worum geht es?

In einer nicht so fernen Zukunft lebt Theodore Twombly. Die Arbeit des introvertierten und schüchternen Mannes besteht darin, Briefe für Menschen zu verfassen, die ihre Gefühle nicht artikulieren können. In privater Hinsicht gelingt dies Theodore jedoch nicht so gut.

Beeindruckt von einer Werbung kauft er sich die virtuelle, persönliche Assistenz Samantha, die mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet ist. Diese begleitet Theodore von nun an auf allen Geräten. Sie ordnet jedoch nicht nur Mails und Termine, sie ist auch eine perfekte Gesprächspartnerin. Langsam beginnt Theodore wieder aufzublühen und sich in Samantha zu verlieben.

Warum ist dieser Film sehenswert?

Wie bereits beschrieben, ist der Fokus von Her ein ganz anderer. Hier geht es nicht unbedingt um die Gefahren einer KI für die Menschheit, sondern um das Bewusstsein einer solchen Intelligenz. Ähnlich wie bei Frankenstein stellt sich hier die Frage: Welche Verantwortung hat der Mensch an ein erschaffenes Wesen und dessen Gefühle?

Ex Machina

Als letzten Film wollen wir Ihnen den britischen Spielfilm Ex Machina von Regisseur Alex Garland vorstellen. Dieser erschien 2015 und erhielt überwiegend positive Kritiken.

Worum geht es?

Der junge Programmierer Caleb gewinnt bei einem firmeninternen Gewinnspiel und kann den von ihn verehrten Firmengründer Nathan kennenlernen. Dazu wird Caleb im Helikopter in eine verlassene Gegend geflogen, in der der reiche und exzentrische Nathan lebt. Dort erfährt Caleb, dass Nathan an einer Androidin namens Ava forscht. Caleb soll diese künstliche Intelligenz einer Art Belastungs-Test unterziehen, um so herauszufinden, wie weit das Bewusstsein der Androidin entwickelt ist.

Nach mehreren Gesprächen wird Caleb in den Bann gezogen und kann immer schwerer zwischen Mensch und Maschine unterscheiden. Und bald stellt sich die Frage: Wer wird hier überhaupt getestet, Ava oder Caleb?

Warum ist dieser Film sehenswert?

Ex Machina ist ein packender Film, der bis zu Letzt offenlässt, ob Mensch oder Maschine (oder gar beide?) hier als Bösewicht auftreten. Wie auch bei Blade Runner verschwimmen hier die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, sodass Sie als Zuschauer sich nicht mehr sicher sein können, wer zu welcher Gattung gehört.

Hier noch weitere Filme über KI, die es nicht in unsere Top 5 geschafft haben, aber trotzdem eine Erwähnung verdient haben. Was ist Ihr Lieblingsfilm zum Thema Künstliche Intelligenz? Schreiben Sie es uns in die Kommentare!

Autorin Isabella Beyer von Management Circle
Über die Autorin

Isabella Beyer

Isabella Beyer ist Content Marketing Managerin bei Management Circle. Mit ihrer Leidenschaft für kreatives Schreiben ist sie für die Erstellung von hochwertigem Content in Text- und Videoform zuständig und hat bereits zahlreiche Marketingkampagnen erfolgreich umgesetzt.

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