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Haben Sie sich schon mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz im HR-Bereich beschäftigt? Welche Vorteile kann ChatGPT oder eine andere KI im Personalmanagement wirklich bringen?
Mit generativer KI wie beispielsweise ChatGPT treten wir in eine neue Phase der Digitalisierung ein, weiß Prof. Dr. Andreas Moring, Professor für Digitale Wirtschaft, Innovation und Künstliche Intelligenz an der International School of Management (ISM). Der Grund: Künstliche Intelligenz ist nicht mehr nur etwas für Experten, sondern kann praktisch von jedem und jeder angewendet werden. Das hat Folgen für Unternehmen, Organisationen und natürlich auch für Jobs. Damit hat künstliche Intelligenz einen großen Einfluss auf den HR-Bereich der Zukunft. Deswegen ist es für alle Führungskräfte absolut notwendig, zu wissen, wie künstliche Intelligenz funktioniert und welche Möglichkeiten sich durch KI im Personalmanagement ergeben. Diese stellt der Experte in diesem Beitrag genauer vor.
Professor für Digitale Wirtschaft, Innovation und Künstliche Intelligenz | International School of Management (ISM)
Zum ProfilDie Einsatzmöglichkeiten von KI sind in praktisch allen Bereichen von Personalmanagement und Human Resources gegeben. KI kann eingesetzt werden im Sourcing und Recruiting , genau so kann KI eingesetzt werden im Onboarding von Mitarbeitern und KI ist bestens geeignet, um die Entwicklung von Menschen und ihren Laufbahnen in Organisationen zu individualisieren und flexibel zu gestalten. Im Seminar „ChatGPT & Co. – KI im Personalmanagement“ werden wir deshalb auch all diese Bereiche unter die Lupe nehmen und Use Cases aus der Praxis kennenlernen. Denn KI ist keine Theorie, sondern schon in vielen Bereichen und Unternehmen im Einsatz.
Warum ist KI so gut geeignet für den HR-Bereich? Das liegt daran, dass es in den allermeisten Fällen auf eine optimale Passung von Anforderungen auf der einen Seite und von Wissen und Kompetenzen beim Menschen auf der anderen Seite ankommt. Für solche Analysen und Optimierungsaufgaben ist KI bestens geeignet. Es ist eine klassische Domäne von künstlicher Intelligenz. Denn künstliche Intelligenz lernt aus Daten Muster und künstliche Intelligenz lernt Zusammenhänge. Mit diesem Wissen lassen sich viele Fragen beantworten und viele Probleme lösen oder sogar optimieren.
Wie so etwas konkret aussieht, dafür gibt es viele Beispiele in unterschiedlichen Unternehmen. KI wird heute schon eingesetzt, um die besten Kandidaten für offene Stellen zu finden. KI wird auch eingesetzt, um im direkten Gespräch mit Menschen weitere Informationen zu verarbeiten und auszuwerten. Damit werden Menschen im HR-Bereich nicht überflüssig, aber ihre Aufgaben verändern sich und auch die Schwerpunkte ihre Arbeit.
KI ersetzt also keine Menschen, sondern ist ein neues und mächtiges Instrument, um bessere und vor allem auch nachhaltigere Lösungen zu finden. KI wird nicht nur in Unternehmen für die eigene Organisation und die eigenen Abläufe eingesetzt, sondern auch, wenn es darum geht, das Unternehmen nach außen hin gut darzustellen und attraktiv zu machen. Im Employer Branding beispielsweise gibt es verschiedene Use Cases, wo das heute schon sehr gut gelingt. Auch hier geht es wieder um die Auswertung von verschiedenen Daten und darauf basierend um die optimale Aufstellung und Ausrichtung von Kommunikation gegenüber definierten Zielgruppen. Auch hier ist KI sehr effizient und effektiv.
Bei all diesen Anwendungen spielen Daten eine zentrale Rolle. Deswegen ist es wichtig, die Bedeutung von Daten für KI-Anwendungen zu kennen und vor allen Dingen auch zu wissen, wie Daten beschaffen sein müssen, damit sie für künstliche Intelligenz nutzbar sind. Dieser Bereich wird sehr oft unterschätzt oder sogar übersehen. Dabei liegt hier ein großer Aufwand, der zunächst gemeistert werden muss, bevor KI überhaupt angewendet werden kann. Aus diesem Grund liegt ein Schwerpunkt des Seminars genau in diesem Bereich.
Für die Vorbereitung von Daten gibt es mittlerweile eine Menge verschiedene Instrumente und Tools, die diese Aufgabe erfüllen können, ohne dass wir hierfür spezielle Programmierkenntnisse brauchen. Auch das ist eine Folge der Entstehung und der Anwendung von generativer KI. Deswegen werden wir mit diesen Tools im Seminar auch praktisch experimentieren. Es geht darum, ein Gefühl zu bekommen, wie Daten und künstliche Intelligenz zusammenhängen und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit wir KI erfolgreich und zielgerichtet im HR-Bereich einsetzen können. Doch das ist noch nicht das Ende der Möglichkeiten. Mit generativer KI können wir auch ohne Expertenwissen KI-Modelle entwickeln und einsetzen, je nachdem welchen Zweck die KI für uns erfüllen soll. Und auch das geschieht wieder über die Nutzung von einfachen Tools und Instrumenten. Auch hier stehen praktische Experimente im Mittelpunkt, um später die richtige und passende KI-Lösung für das eigene Unternehmen und die eigenen Ziele zu finden.
Gerade im HR-Bereich müssen wir aber darauf achten, dass KI keine absoluten letzten Weisheiten liefern kann. Es gibt Verzerrungen und es gibt Schwächen. Menschen sind deswegen mit ihrer Erfahrung und ihrer Empathie gerade im HR-Bereich nicht durch KI zu ersetzen. Während künstliche Intelligenz sehr gut darin ist, Daten zu verstehen, sind wir Menschen sehr gut darin, Zusammenhänge und komplexe Situationen zu verstehen. Damit ergänzen sich KI und Mensch hier geradezu perfekt. Für die richtige Aufgabenteilung zwischen Mensch und KI im Personalmanagement gibt es auch klare Regeln und Leitfäden. Diese Regeln und Leitfäden wollen und werden wir im Seminar kennenlernen und selbst erarbeiten. Damit haben wir praktische Anwendungen, die direkt im Unternehmen eingesetzt und angewendet werden können. Mit diesem Wissen und diesen Kompetenzen gelingt der Übergang ins KI-Zeitalter zielgerichtet und effektiv.
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