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Die Digitalisierung beansprucht unser Gehirn zunehmend. Unsere Willenskraft und Konzentration aber auch die subjektive Lebenszufriedenheit leiden unter dem dauerhaften Drang, jederzeit online und erreichbar sein zu müssen. Geht es Ihnen nicht auch so? Wie können Sie den Umgang mit den digitalen Möglichkeiten unserer Welt also verantwortungsbewusster gestalten? Das Schlüsselwort lautet Digital Mindfulness. Was das bedeutet und welche Tipps Ihnen im Alltag helfen, lesen Sie in diesem Beitrag.
Mindfulness bedeutet direkt übersetzt Achtsamkeit. Im Zustand der Achtsamkeit ist man auf seine Umwelt, seinen Körper und sein Gemüt konzentriert, ohne diese Konzentration von Gefühlen, Erinnerungen und starken Emotionen ablenken zu lassen. Der Begriff Mindfulness meint in diesem Zusammenhang das „Präsent-sein“ und das Bewusstsein über die eigenen Handlungen, ohne sich dabei selbst zu überfordern.
Digital Mindfulness meint per Definition daher eine gesunde, nachhaltige Beziehung zum alltäglichen Umgang mit den Technologien unserer Zeit, welche uns 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche immer und überall umgeben.
Um zu wissen, wann und wie Digital Mindfulness helfen kann, muss man aber zuerst die Beeinträchtigungen wahrnehmen, welche die tägliche Überflutung an Information in uns auslöst.
Wenn Menschen zahlreiche digitale Tools oder Apps gleichzeitig und vor allem kontinuierlich nutzen, tritt häufig die sogenannte Digital Fatigue ein – ein Zustand der geistigen Erschöpfung. Beispiele hierfür sind der Arbeits-PC, an dem Outlook und Co. wild Benachrichtigungstöne von sich geben, das Firmen-Handy, welches nicht aufhören will zu klingeln, und das Radio, das im Hintergrund Musik spielt.
Wer hat noch nie vor dem Fernseher gesessen und gleichzeitig am Handy getippt oder gewartet, bis er die richtige Fernsehshow zum Essen gefunden hat? Diese Phänomene tauchen immer häufiger in unserer Gesellschaft auf und die Corona-Pandemie hat das Ganze noch um ein Vielfaches verstärkt durch vermehrtes Homeoffice, digitalen Unterricht und virtuelle Meetings.
Digital Fatigue kann dabei nicht nur zu psychischen Problemen führen, sie kann sich auch auf den physischen Körper ausbreiten. Symptome der Digital Fatigue sind zum Beispiel Frustration, Angst und Depressionen, sowie Kopfschmerzen, Muskelschmerzen oder Motivationsverlust.
Wie also können wir uns selbst helfen? Wie entwickeln wir mehr Digital Mindfulness und was für Wege gibt es, der Digital Fatigue entgegen zu wirken?
Mit Digital Mindfulness hat man einen Weg gefunden, aus dem Sumpf der Digital Fatigue herauszufinden und eine gewisse Resilienz gegenüber der dauerhaften Beanspruchung durch die digitale Welt aufzubauen. Resilienz bezeichnet dabei die Widerstandsfähigkeit eines Menschen, mit der er Druck standhält oder Krisen ohne anhaltende Beeinträchtigungen übersteht.
Schalten Sie auch mal ab!
Legen Sie sich feste Zeiten, an denen Sie bewusst das Handy oder den Laptop aus der Hand legen, mal die Connection zum World Wide Web kappen und einfach mit sich allein sind.
Meditieren Sie zwischendurch!
So widersprüchlich es sich auch anhört, es gibt Apps, welche mit Meditationen und angeleiteten Kursen dabei unterstützen können, achtsamer und resilienter zu werden, wie zum Beispiel Headspace. Meditation muss nicht das Klischee von auf einem Kissen sitzen und die Augen schließen bedeuten. Ein Spaziergang ohne Handy bzw. jegliche Elektronik kann auch schon ausreichen.
Deaktivieren Sie Benachrichtigungstöne!
Während Sie eine wichtige Aufgabe bearbeiten, sollten Sie das Telefon stumm stellen, Teams schließen und den Status auf „Beschäftigt“ stellen. So können Sie sich ganz auf Ihre Arbeit konzentrieren und verlieren sich nicht in der endlosen Menge an Input durch das digitale Umfeld.
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Als Teamleiterin des Online-Marketings und Blog-Autorin der ersten Stunde bietet Martina Eckermann kreativen Content in Form von Whitepapern und Analysen an. Mit über 12 Jahren Berufserfahrung bringt sie viel Know-how in Content Marketing und Webanalyse mit.
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