Mehr Motivation im Homeoffice – so steigern Sie zu Hause Ihre Produktivität!

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30. Oktober 2020
Martina Eckermann
Führungskompetenz, Soft Skills
1 Kommentare

Homeoffice – super! Da habe ich endlich mal meine Ruhe und kann Liegengebliebenes abarbeiten.

Im Homeoffice schaffe ich einfach viel mehr, weil ich mich dort viel besser konzentrieren kann.

In Zeiten von Corona macht es einfach Sinn, wenn ich zu Hause arbeite. So reduziere ich das Ansteckungsrisiko für mich und meine Familie.

Diese und ähnliche Äußerungen hört man vermehrt in deutschen Firmen. Gerade heute, in der aktuellen Corona-Krise, nehmen sie weiter zu, ist Homeoffice doch eine wertvolle Möglichkeit, um Kontakte einzuschränken und das Risiko der Virus-Verbreitung in Firmen und Verkehrsmitteln zu reduzieren. Doch die Arbeit in den eigenen vier Wänden erfordert eine Menge Selbstdisziplin.

Nutzen Sie bereits das Homeoffice – gänzlich oder zumindest an einigen Tagen in der Woche? Dann beantworten Sie sich mal diese Fragen: Wie motiviert sind Sie am heimischen Schreibtisch? Kann sich Ihre Produktivität sehen lassen? Oder hätten Sie gerne Anregungen, um zu Hause effektiver und konzentrierter zu arbeiten? Kein Problem, in diesem Artikel finden Sie 10 Hinweise, mit denen Sie Ihre Motivation im Homeoffice steigern und Ihre Produktivität erhöhen.

10 sofort anwendbare Tipps für mehr Motivation im Homeoffice

1. Setzen Sie sich einen festen Arbeitsbeginn

Wann fangen Sie normalerweise an zu arbeiten? Wenn Sie in der Regel um 9 Uhr an Ihrem Schreibtisch in der Firma sitzen und dafür beispielsweise um 8:30 Uhr das Haus verlassen müssen, dann behalten Sie diese Uhrzeit auch im Homeoffice bei. Stellen Sie Ihren Wecker wie sonst auch, stehen Sie zur selben Zeit auf und gehen Sie entsprechend auch ins Bett. Das sorgt für einen geregelten Tagesablauf und eine gewisse Routine. Ihr Körper weiß, dass er zu dieser Zeit sonst auch hochgefahren wird und muss sich nicht umstellen.

Unser Tipp: Nutzen Sie auch die eingesparte Anfahrtszeit und fangen Sie, um bei unserem Beispiel zu bleiben, auch zu Hause um 8:30 Uhr an.

 

2. Gehen Sie vor der Arbeit duschen

Das soll kein Witz sein, sondern kann zur Motivation und Konzentration beitragen. Oftmals neigt man im Homeoffice dazu, sich zu sagen: „Ach, mich sieht ja sowieso keiner.“ Es geht hierbei aber mehr um Ihre Einstellung. Wenn Sie, bevor Sie ins Büro fahren, immer duschen gehen, dann tun Sie das bitte auch, bevor Sie im Homeoffice anfangen zu arbeiten. Genau wie das Aufstehen, sorgen auch Ihre Morgenrituale für einen geregelten Tagesablauf. Darüber hinaus macht das Duschen wach, sodass Sie sich besser konzentrieren können.

Das gilt übrigens auch für andere Morgenrituale: Wenn Sie, bevor sie ins Büro fahren, üblicherweise erstmal einen Kaffee trinken, ausgiebig frühstücken oder in Ruhe die Zeitung lesen, dann tun Sie das bitte auch, wenn Sie im Homeoffice arbeiten. Anstatt halb verschlafen zu starten, sorgen Sie dank eines geregelten Tagesablaufs für mehr Motivation.

 

3. Kleiden Sie sich unbedingt arbeitsgerecht

Jogginganzüge, Pyjamas oder ähnliches versetzen Sie sicher nicht in Arbeitsstimmung. Von Ihrem Gehirn verlangen Sie aber, dass es hochmotiviert für Produktivität sorgt? Das wird nicht funktionieren, schließlich vermitteln Sie ihm das genaue Gegenteil: Ich befinde mich nicht im Arbeitsmodus, sondern in der Freizeit.

Kleiden Sie sich also so, dass Sie theoretisch auch im Büro sitzen könnten. So sind Sie nicht nur in der richtigen Arbeitsstimmung, sondern auch für unerwartete Videokonferenzen mit den Kollegen gewappnet. Oder wollen Sie im Schlafanzug auf dem Bildschirm erscheinen?

 

4. Richten Sie sich einen wirklichen Arbeitsplatz ein

Das Bett, die Couch oder der Küchentisch sind keine akzeptablen Arbeitsplätze. Genau wie die falsche Kleidung vermitteln auch diese Orte eher das Gegenteil von Arbeiten. Oder stöbern Sie nicht sonst auch auf der Couch eher nach Shopping-Angeboten während Sie fernsehen? Wie soll am gleichen Ort also plötzlich der Arbeitsmodus funktionieren?

Richten Sie sich also einen Arbeitsplatz ein, bevor Sie mit der Heimarbeit beginnen. Haben Sie ein separates Arbeitszimmer, nutzen Sie es auch! Haben Sie ein Zimmer, dass Sie vorübergehend zum Arbeiten nutzen können, dann tun Sie das. Wenn Sie aus Platzgründen über keins von beidem verfügen, nutzen Sie Ihren Esstisch oder einen vergleichbaren Platz, der in jedem Fall einen Tisch mit Stuhl bietet. Entfernen Sie außerdem alles von diesem Tisch, dass nicht zur Arbeit gehört. Überlegen Sie auch, welche Materialien Sie benötigen, damit Sie nicht ständig aufstehen und die Arbeit unterbrechen müssen. Papier und Stift gehören neben dem Laptop dazu, genau wie etwas zu trinken. Aber vielleicht benötigen Sie ja noch mehr?

 

5. Setzen Sie sich konkrete und realistische Tagesziele

Machen Sie sich einen Tagesplan. Checken Sie Ihre E-Mails, gehen Sie Ihren Terminkalender durch und schauen Sie, welche To-dos auf Sie warten. Dann legen Sie fest, was Sie heute erledigen wollen. Aber seien Sie dabei realistisch: Was ist wirklich zu schaffen?

Wenn Sie einen Schritt weitergehen möchten, definieren Sie für die einzelnen Aufgaben grobe Zeiten. Das hilft Ihnen dabei, am Ball zu bleiben und Dinge abzuschließen. Selbstverständlich kann es Unvorhergesehenes geben, das Sie unterbricht. Oder Sie benötigen länger für eine Aufgabe als geplant. Aber: Wenn Sie sich zum Beispiel sechs To-dos für den Tag vornehmen und Sie schaffen am Ende wenigstens fünf und eine haben Sie vielleicht angefangen, dann hat Ihnen Ihr Plan bereits geholfen, oder? Auch wenn Sie vier schaffen und zusätzlich noch einem Kollegen bei einem Problem geholfen haben, war es ein erfolgreicher Tag.

Am Ende des Tages können Sie Bilanz ziehen: Waren Sie produktiv? Allein das schafft Ehrgeiz!

 

6. Setzen Sie sich feste Pausen

Im Büro würden Sie nicht neun Stunden am Stück durcharbeiten. Mindestens eine Mittagespause sollten Sie sich also auch im Homeoffice einplanen. Am besten legen Sie sich auch hierfür eine Zeit fest, auf die Sie hinarbeiten können. Das steigert die Motivation!

Wenn Sie im Büro darüber hinaus einmal am Tag mit Kollegen einen Kaffee trinken, dann nehmen Sie sich auch diese Viertelstunde zu Hause. Sprechen Sie in der Zeit mit Ihrer Familie, trinken Sie in Ruhe einen Kaffee und schauen Sie nicht auf den Bildschirm. Sie tanken neue Kraft, fördern die Konzentrationsfähigkeit und halten so auch Ihre Motivation hoch.

 

7. Schaffen Sie jegliche Art von Ablenkung aus dem Weg

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die sich leicht ablenken lassen, dann legen Sie vor der Arbeit alles außer Reichweite, was Sie ablenken könnte. Dazu gehören: Das Smartphone, die Fernbedienung, die Tageszeitung, das gute Buch vom Abend vorher, der Korb mit der Wäsche, der gewaschen werden will, oder auch ungesunde Snacks, die neben Ihnen lauern. Denn das sind echte Motivationskiller für das Homeoffice!

 

8. Behalten Sie den Austausch mit Kollegen bei

Homeoffice heißt nicht, dass Sie sich abkapseln müssen. Im Gegenteil, wenn Sie sich vorher viel mit Kollegen abgestimmt haben, dann tun Sie das auch weiterhin. Chats, Telefon, Videokonferenzen – es stehen Ihnen eine Menge Tools zur Verfügung, um mit Kollegen und Vorgesetzten auch aus dem Homeoffice heraus in Kontakt zu treten. Vielleicht geht es denen ähnlich? Halten Sie den Kontakt aufrecht, das sorgt für Motivation für die anstehende Arbeit.

Unser Tipp: Organisieren Sie sich direkt zu Beginn Ihrer Heimarbeit einen Gruppenchat mit Ihren direkten Kollegen – eine Art virtuelles Büro, in dem Sie sich wie vor Ort auch, über den Tag hinweg austauschen, über Projektstände informieren und Fragen klären können. Die virtuelle Zusammenarbeit schafft Teamgeist und motiviert jeden einzelnen.

 

9. Stärken Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit

Wenn Sie konzentriert arbeiten, fokussieren Sie sich auf eine Aufgabe und blenden alles andere aus. Diesen Zustand können Sie aber nicht ewig aufrechterhalten, man sagt, wirklich konzentrieren kann man sich für maximal 90 Minuten. Danach sinken Konzentration und Motivation. Doch mit einigen Tricks, können Sie Ihre Konzentration wieder hochfahren:

Wenden Sie Ihren Blick vom Bildschirm ab und richten Sie ihn für einige Minuten lang in die Ferne, am besten aus dem Fenster.

Trinken Sie einen Kaffee und verlassen Sie dazu für einige Minuten Ihren Arbeitsplatz. Übrigens: Viel Trinken hilft generell viel bei der Arbeit! Denn wenn Sie ausreichend Wasser zu sich nehmen, beugen Sie Kopfschmerzen und Konzentrationsmangel vor.

Lüften Sie in regelmäßigen Abständen, um Ihr Gehirn mit Sauerstoff zu versorgen.

Wenn Sie sich generell nicht so gut konzentrieren können, dann helfen Ihnen vielleicht auch gezielte Konzentrationsübungen.

 

10. Belohnen Sie sich für Ihre Motivation im Homeoffice

Wenn Sie Ihre Motivation noch weiter ankurbeln wollen, dann setzen Sie sich eine Belohnung für abends, wenn Sie Ihre Arbeit beendet haben. Das kann eine Folge Ihrer Lieblingsserie sein oder Sie bestellen mit Ihrer Familie eine leckere Pizza. Ihnen fällt bestimmt etwas ein.

 

Übrigens nicht nur beim Arbeiten im Homeoffice helfen diese Tipps. Auch wenn Sie sich zu Hause weiterbilden möchten, gelten ähnliche Regeln. Schauen Sie dazu auch in andere Beiträge zum Thema, damit Sie erfolgreich zu Hause lernen und Ablenkung beim Homelearning vermeiden.

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Autorin Martina Eckermann von Management Circle
Über die Autorin

Martina Eckermann

Als Teamleiterin des Online-Marketings und Blog-Autorin der ersten Stunde bietet Martina Eckermann kreativen Content in Form von Whitepapern und Analysen an. Mit über 12 Jahren Berufserfahrung bringt sie viel Know-how in Content Marketing und Webanalyse mit.

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Kommentare

04.11.2020 | HomeofficeFan

Die Wahl hin zum Homeoffice fällt vielen Leuten schwerer als gedacht. Vor allem muss im Eigenheim auch die Büroeinrichtung stimmen.

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