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Viele Präsentationen, Vorträge und Meetings strotzen nur so vor Länge, Komplexität und Fachbegriffen. Leicht zu verstehen ist das nicht! Dabei sollte Kommunikation doch auf den Punkt gebracht werden, damit wichtige Inhalte auch ankommen und Sie Ihre Gesprächspartner nicht mit Informationen erschlagen. Wir stellen Ihnen in diesem Beitrag das Grundprinzip der einfachen Kommunikation sowie das LOGIK-Modell vor, mit dem Sie einfach und überzeugend kommunizieren.
Jedes Mal, wenn Sie kommunizieren, und sei es eine noch so kleine Information, senden Sie eine Botschaft an Ihr Gegenüber. Das Problem dabei ist, dass Sie zwar die für Sie wichtige Information übermitteln, Sie aber nicht wissen, wie diese bei Ihrem Gegenüber ankommt. Jeder Mensch fängt automatisch an, um die erhaltene Information seine eigene Geschichte zu stricken. Frühere Erfahrungen, die aktuelle Beziehung zum Gesprächspartner oder die eigenen Ziele und Absichten sorgen dafür, dass eine erhaltene Information anders verarbeitet wird, als sie vielleicht gemeint war.
Umso wichtiger also, dass Ihre Botschaft einfach und klar formulieren, sodass wenig Spielraum für Interpretationen oder eigene Ergänzungen bleibt. Nur so stellen Sie sicher, dass Ihr Gegenüber auch versteht, was Sie meinen. Unser Kommunikationsexperte Dr. Jens Tomas kennt sich mit klarer Kommunikation bestens aus und empfiehlt in unserem Bestseller-Seminar „Einfach erklärt“ immer wieder den folgenden Aspekt:
Egal für wie intellektuell Sie Ihren Gesprächspartner halten, kommunizieren Sie mit ihm, als wenn Sie mit einem 12-jährigen Kind sprechen.
Um eindeutige Botschaften senden zu können, sollten Sie sich immer wieder das Handlungsschema „Wissen – Fühlen – Tun“ in Erinnerung rufen, das Experte Dr. Jens Tomas in seinem Seminar empfiehlt. Das sorgt für Klarheit in Ihrer Kommunikation! Richten Sie Ihre Botschaft daher immer an dieser Leitlinie aus:
Wissen:
Was ist der Kernpunkt, den Ihr Gesprächspartner unbedingt wissen und verstehen muss? Die Antwort auf diese Frage sollte niemals mehr als einen Satz benötigen, wenn Sie diese aufschreiben. Formulieren Sie für sich ganz klar, welche Information Sie vermitteln möchten.
Fühlen:
Wie soll sich Ihr Gegenüber fühlen, wenn Sie mit Ihrer Erklärung fertig sind? Auch diese Antwort sollte nur einen Satz brauchen. Überlegen Sie, ob Ihre Botschaft wirklich so eindeutig ist, dass Sie die gewünschte Art von Gefühlen erzeugen.
Tun:
Was soll Ihr Gegenüber tun, nachdem er oder sie Ihre Botschaft erhalten hat? Auch diese Antwort sollte eindeutig aus Ihrer Information herauskommen und klar verständlich sein.
Prüfen Sie vor dem Überbringen einer Botschaft immer, ob Sie das Handlungsschema „Wissen – Fühlen – Tun“ beherzigen und Sie Ihre Botschaft zum gewünschten Ergebnis bringen wird. Wenn die drei Fragen nicht klar beantwortet werden können, sollten Sie Ihre Botschaft noch einmal überdenken.
Das Handlungsschema „Wissen – Fühlen – Tun“ sollten Sie als ersten Schritt zu einer klaren Kommunikation beachten. Um Kunden, Mitarbeiter oder Kollegen im Berufsalltag von neuen Ideen oder Änderungen in Projekten zu überzeugen, könnte Ihnen auch das LOGIK-Modell helfen.
Das Wort Logik wird vom Duden als die Lehre vom folgerichtigen Denken definiert. Und genau das erreichen Sie, wenn Sie nach dem LOGIK-Modell vorgehen. Die Idee dahinter ist, Ihr Gegenüber in fünf Schritten schlüssig von Ihrer Idee zu überzeugen. Auch hier sollten Sie also in jedem Schritt die Klarheit Ihrer Aussage im Auge behalten und das oben beschriebene Handlungsschema beherzigen.
Beschreiben Sie kurz und knapp, warum der von Ihnen vorgestellte Aspekt, wir nehmen als Beispiel eine zusätzliche Aufgabe, wichtig und in das laufende Projekt einzuordnen ist. So stecken Sie die Relevanz Ihrer Botschaft ab und keiner zweifelt, dass es notwendig ist, sich mit Ihrer Information auseinander zu setzen.
Stellen Sie klar, welche Schritte als nächstes folgen müssen, um die Aufgabe erfüllen zu können. Erklären Sie, warum diese Schritte notwendig sind. Auch hier dürfen am Ende keine Fragen offen sein.
Definieren Sie, welches Ergebnis Sie sich von dieser Aufgabe erwarten und was dieses Resultat für das Projekt für Vorteile mit sich bringt. Sorgt eine Zusatzaufgabe für keine nachvollziehbaren Benefits, werden Sie mit Ihrer Botschaft niemals überzeugen.
Informieren Sie Ihre Gesprächspartner über die Instrumente, Methoden und Tools, die Sie zur Erfüllung der Aufgabe benötigen und einsetzen werden, damit allen klar ist, wie die Aufgabe bewältigt werden kann.
Verdeutlichen Sie, was die Zusatzaufgabe Ihrem Gesprächspartner für Vorteile oder gegebenenfalls auch für Nachteile bringt. Die Vorfreude auf persönliche Vorteile wie Arbeitserleichterung, Bonuserhöhung oder ähnliches hilft dabei, überzeugend zu kommunizieren. Gleichzeitig können Sie durch die frühzeitige Ansprache von möglicherweise negativen Auswirkungen spätere Überraschungen vermeiden.
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Als Teamleiterin des Online-Marketings und Blog-Autorin der ersten Stunde bietet Martina Eckermann kreativen Content in Form von Whitepapern und Analysen an. Mit über 12 Jahren Berufserfahrung bringt sie viel Know-how in Content Marketing und Webanalyse mit.
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