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18. Januar 2017
Isabella Beyer
Digitalisierung, Immobilien & Bau
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Die Arbeitswelt ist im Wandel: Immer mehr junge Berufstätige stürmen auf den Arbeitsmarkt mit neuen Anforderungen und auch die Arbeit an sich verändert sich. Sie wird kreativer, globaler, agiler und fordert daher ein anderes Arbeiten als noch vor zehn Jahren. Daran müssen sich auch die Büroimmobilien anpassen. Aber wie sieht das Büro 4.0 aus?

Definition – was ist ein Büro 4.0?

Kreativität, sich schnell neuen Bedingungen anpassen können und Teamarbeit – diese Aspekte stehen im Zentrum moderner Arbeit. Herkömmliche Büros mit festen Schreibtischen erscheinen nicht mehr zeitgemäß. Auch die Digitalisierung führt dazu, dass wir keinen festen Arbeitsplatz mehr benötigen, denn dank der Vernetzung ist Arbeiten von überall aus möglich.

Eine genaue Definition, wie das Büro 4.0 aussehen soll, gibt es nicht. Viele Unternehmen verabschieden sich von der konventionellen Schreibtischaufteilung. Ein eigener Schreibtisch gehört oft nicht mehr zum Arbeitsalltag. Vielmehr muss jeden Morgen (oder manchmal auch alle paar Stunden) entschieden werden, welche Arbeiten anstehen und welcher Raum dafür am geeignetsten ist: Das ruhige Einzelbüro, der Konferenzraum, der große Besprechungsraum für Meetings oder die Lounge zum kreativen Brainstorming. Immer häufiger setzen Unternehmen auch auf ein Baukasten-Prinzip. So können Großraumbüros nach Bedarf durch mobile Wände in Einzelbüros umgewandelt werden oder sich entsprechend zu anderen Formen verschieben lassen.

Stationäre Computer gehören dann der Vergangenheit an. Smartphones, Laptops und Tablets erhalten Einzug in das Büro. Denn, wenn der feste Schreibtisch für jeden Mitarbeiter wegfällt, dann muss sich auch die Technik anpassen. Wie sonst können wir auf der gemütlichen Couch im Lounge-Bereich oder in der offenen Küchenzeile bei Kaffee und Snacks kreativ arbeiten?! Das gilt natürlich nicht nur für die Hard- sondern auch für die Software: Chatdienste, virtuelle Meetingräume und Kollaborations-Tools sind für die Arbeit der Zukunft Pflicht.

Eins steht also fest: Das Büro 4.0 sollte multifunktional sein!

Vorteile des Büro 4.0

Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit

Durch die flexible Arbeitsplatzwahl ist das Arbeiten in wechselnden Teams kein Problem mehr. Ihre Mitarbeitenden können zusammen kreativ sein – egal ob in der Cafeteria, im Gruppenarbeitsraum oder einfach nur virtuell per Chat.

Mitarbeitergewinnung

Das Arbeitsumfeld wird außerdem immer wohnlicher. Es passt sich dem privaten Umfeld durch intelligente Möbel an. Diese können Sie je nach Bedarf individuell einstellen. Und das ist auch gut so! Denn der „War for Talents“, der heute schon in einigen Branchen herrscht (IT, Data Science…), wird künftig weiter zunehmen. Im Kampf um qualifizierte Mitarbeiter können die Lage und die Ausstattung des Büros die ausschlaggebenden Punkte sein, einen Job anzunehmen oder nicht.

Mitarbeitergesundheit

Diese abwechslungsreichen Arbeitsplätze fördern nicht nur die Kreativität, sie sind auch gut für die Gesundheit. Schon seit Jahren ist bekannt, dass das Sitzen nicht gesundheitsfördernd ist. Sofas, Stehpulte oder gar Sitzsäcke und schaukelnde Korbstühle erlauben es den Mitarbeitern, die Füße hochzulegen oder zumindest die Sitzposition zu wechseln.

Außerdem können Mitarbeiter so arbeiten, wie sie es benötigen und wie es ihrer Persönlichkeit entspricht. Das führt zu weniger Stress und Konflikten.

Was ein Büro 4.0 NICHT ist: Großraumbüro - nein, danke!

Eine Studie von Savillis mit dem passenden Namen “Office of the future?“  zeigt deutlich, dass die unterschiedlichen Generationen in Sachen Büro gar nicht so anders denken. Befragt wurden bei dieser Studie 1.250 Personen in Deutschland, darunter 250 Studierende und 1.000 Angestellte unter 35 Jahren. Einig waren sich alle Befragten vor allem in Bezug auf das Großraumbüro: Dieses will niemand, da es mit Lärm, Ablenkung und Hektik in Verbindung gebracht wird. Auch das Desk-Sharing, was für viele der Inbegriff des modernen Arbeitens darstellt, wird weder von der Generation Y (50 Prozent Ablehnung) noch von der vorherigen Generation X (über 65 Prozent Ablehnung) gewünscht.

Das Großraumbüro wird wenig Zukunftsaussichten haben. Schon jetzt werden in neuen Büroräumen wieder abgrenzende Wände installiert, da die Mitarbeiter unzufrieden sind mit dieser Lösung. Nicht nur der Lärm und die Ablenkung stört viele. Auch die ständige Kontrolle von Führungskräften und Kollegen, die durch die architektonische Transparenz resultiert, stößt vielen auf.

So sieht das Büro 4.0 bei Microsoft aus:

Nicht nur die Ausstattung, auch die Lage ist entscheidend

Doch auch, was die ideale Lage einer modernen Büroimmobilie betrifft, sind sich die Befragten in der Savills Studie einig: Sie sollte zentral sein und alle wichtigen Annehmlichkeiten wie Restaurants, Grünflächen und Parks, gute Infrastruktur sowie Einkaufsmöglichkeiten und Kitaplätze bieten. Am liebsten hätten die Befragten all das in einem einzigen Gebäude. Reine Bürohochhäuser wünschen sich hingegen nur 39 Prozent. Mischnutzung scheint also wieder mehr an Bedeutung zu gewinnen, was auch durch die neue Baurechtskategorie „Urbanes Gebiet“ deutlich wird.

Autorin Isabella Beyer von Management Circle
Über die Autorin

Isabella Beyer

Isabella Beyer ist Content Marketing Managerin bei Management Circle. Mit ihrer Leidenschaft für kreatives Schreiben ist sie für die Erstellung von hochwertigem Content für Fach- und Führungskräfte in Text- und Videoform zuständig und hat bereits zahlreiche Marketingkampagnen erfolgreich umgesetzt.

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