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Das Arbeiten im Homeoffice ist seit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 für viele Deutsche zum Alltag und damit zur Gewohnheit geworden – mit der Bundesnotbremse wurde es vor einigen Wochen sogar zur Pflicht, wo immer es die Tätigkeit erlaubt. Doch mit dem lang ersehnten Sinken der Corona-Infizierten-Zahl und der entsprechenden Inzidenzen könnte die Homeoffice-Pflicht bald wieder Geschichte sein. Dabei wollen die meisten Berufstätigen im Homeoffice genau das nicht.
Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag anhand aktueller Umfragewerte, was sich Deutschland wirklich wünscht und hoffen, dass wir Ihnen damit eine gute Grundlage für die Entscheidung über den zukünftigen Arbeitsort Ihrer Mitarbeiter nach Ende der Pandemie geben können.
Eine aktuelle von den Privatsendern RTL und ntv in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage hat ergeben, dass 15 Prozent der Erwerbstätigen nach eigener Einschätzung in den vergangenen vier Wochen, das heißt im Mai 2021, an mindestens einem, eher zwei Tagen in der Woche im Homeoffice tätig waren. 38 Prozent gaben sogar an, dass es sich um mindestens drei und bis zu fünf Tage handelte. Ganz vorn dabei in Sachen Homeoffice sind Beamte und Selbständige, die sich ihre Arbeit größtenteils frei einteilen können. Insgesamt haben demnach über die Hälfte aller befragten Erwerbstätigen im Mai 2021 mindestens einmal pro Woche von zu Hause aus gearbeitet.
Die Mehrheit der im Homeoffice tätigen Personen ist mit dieser Lösung auch (sehr) zufrieden, wie 83 Prozent in der Umfrage bestätigen. Lediglich 14 Prozent sind mit der Heimarbeit weniger zufrieden und nur zwei Prozent wünschen sich, lieber wieder vor Ort im Unternehmen zu sein.
Von allen im Homeoffice arbeitenden Befragten sind außerdem 65 Prozent davon überzeugt, dass die Heimarbeit zu einer wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität führt.
45 Prozent der befragten Erwerbstätigen haben Homeoffice im Mai 2021 nicht in Anspruch genommen oder nicht nehmen können, weil sie beispielsweise in Produktionen vor Ort tätig sind. Davon würden auch lediglich 15 Prozent die Möglichkeit der Heimarbeit in Anspruch nehmen, sollten Sie das Angebot dafür erhalten. 54 Prozent der Vor-Ort-Arbeitenden gaben zudem an, dass ihre Tätigkeit in der Heimarbeit gar nicht funktionieren würde.
Eine weitere repräsentative Befragung, durchgeführt im Mai 2021 von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, belegt, dass sich 62 Prozent der Berufstätigen für eine strikte Homeoffice-Pflicht für geeignete Tätigkeiten aussprechen, bis die Pandemie wirklich zu Ende ist. Eine vorzeitige Lockerung dieser Maßnahme kommt für diese Gruppe also nicht in Frage. 51 Prozent von ihnen wollen außerdem auch nach dem Ende der Corona-Pandemie weiterhin ganz oder zumindest teilweise von zu Hause aus arbeiten können.
Die Mehrheit der Befragten beschreibt ihren Arbeitgeber außerdem als offen für das Thema Heimarbeit. 62 Prozent gaben an, dass ihr Unternehmen die Arbeit von zu Hause aus fördert, bei 55 Prozent würde dabei sogar die benötigte Technik zur Verfügung gestellt werden.
Lediglich 27 Prozent der Befragten meinen, dass ihr Unternehmen ihnen die Heimarbeit verwehrt, obwohl die Tätigkeit von zu Hause aus erledigt werden könnte.
Wie steht Ihr Unternehmen zum Thema Homeoffice nach dem Ende der Corona-Pandemie?
Neue Arbeitsmodelle sollen nicht nur Mitarbeiter motivieren und glücklich machen – sie sollen auch zeitgemäß sein und sich an die veränderten Bedürfnisse anpassen. Wie kann das aussehen? Lassen Sie sich von den Erfahrungen einiger Vorreiter wie DB Systel inspirieren, um herauszufinden, welches Modell auch in Ihrem Unternehmen einsetzbar ist.
Als Teamleiterin des Online-Marketings und Blog-Autorin der ersten Stunde bietet Martina Eckermann kreativen Content in Form von Whitepapern und Analysen an. Mit über 12 Jahren Berufserfahrung bringt sie viel Know-how in Content Marketing und Webanalyse mit.
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