Betriebsblindheit: Wenn Routine zum Problem wird

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18. Februar 2020
Management & Strategie, Sekretariat & Assistenz, Soft Skills
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Routine ist in vielen Fällen etwas positives. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir brauchen bestimmte wiederkehrende Abläufe im Leben. Jedoch gibt es auch einige Routinen, die sich negativ auf uns und unser Schaffen auswirken. Dazu gehört die Betriebsblindheit. Zu viel Routine im Arbeitsalltag kann bedeuten, dass Fehler entstehen. Aber wie erkennen wir die Betriebsblindheit und wie können wir sie vermeiden? Wir geben Ihnen sechs Tipps und erklären, wie Sie nicht in lästige Routinen verfallen.

Zunächst sollten wir aber erstmal klären, was „Betriebsblindheit“ eigentlich ist. Hier geht es darum, dass man durch häufige gleiche Arbeit in bestimmte Muster oder Routinen verfällt. So kann es passieren, dass sich Fehler einschleichen oder am Ende jeder Auftrag gleich aussieht, obwohl Diversität gefragt war... Durch Betriebsblindheit können zahlreiche Probleme entstehen. Wir wollen Ihnen dabei helfen, dass es erst gar nicht so weit kommt.

1. Selbstkontrolle um Fehler zu vermeiden

Der erste und einfachste Weg, um nicht in Routinen zu verfallen und Fehler entstehen zu lassen, ist die Selbstkontrolle. Sie sollten sich ruhig öfters mit sich selbst beschäftigen, beziehungsweise mit den Aufträgen, die Sie bearbeiten. Sich immer mal wieder mit sich selbst beschäftigen beziehungsweise mit den Aufträgen die erledigt werden. Nachdem eine Aufgabe fertig ist, sollten Sie sich alles

nochmal genau anschauen und kontrollieren, ob sich Fehler eingeschlichen haben. Denn wenn eine Aufgabe schon hundert Mal erledigt wurde, lässt die Kontrolle gerne von Mal zu Mal nach und so entstehen direkt die ersten Fehler. Dies kann vermieden werden, indem am Ende eines Auftrags, alles nochmal kontrolliert wird.

2. Veränderungen bringen frischen Wind

Eine weitere Möglichkeit, um Betriebsblindheit zu vermeiden ist, in bestimmten Zeiträumen Veränderungen in der Arbeitsweise einzuführen. Wenn Sie eine bestimmte Aufgabe schon mehrere Male erledigt haben, machen Sie diese irgendwann immer in der gleichen Reihenfolge beziehungsweise gehen die Aufgabe immer gleich an. So schleicht sich schnell eine Routine ein. Wenn Sie nun aber einfach beim nächsten Mal anders beginnen und die Arbeitsweise verändern, müssen Sie sich mit der Aufgabe neu beschäftigen. So können Sie die Aufgabe aus einem neuen Blickwinkel betrachten und mit einer neuen Herangehensweise alles fehlerfrei erledigen.

3. Feedback einholen um Betriebsblindheit zu vermeiden

Was Ihnen auch helfen könnte, ist Feedback einzuholen. Ein paar, nicht vorbelastete Augen, sehen das Ganze nochmal anders. So können Sachen auffallen, die Sie nicht bemerkt hätten. In der Kommunikation mit Arbeitskollegen, können Sie zudem auch Verbesserungen einholen. Vielleicht hat einer Ihrer Kollegen ja Ideen, wie Sie manches anders oder sogar besser machen können. Natürlich sollten Sie sich nicht zu sehr beeinflussen lassen. Aber einige frische Ideen können nie schaden.

4. Keine Angst vor Fehlern haben

Kein Mensch ist perfekt und jeder Mensch macht Fehler. Sie sollten also nicht zu verkrampft versuchen, Fehler zu vermeiden. So kann es passieren, dass Sie einen bisher funktionierenden Prozess jedes Mal benutzen. Und wenn Sie dies tun, werden Sie schon bald nicht mehr genau aufpassen und zu sehr in Gewohnheit verfallen und eine Betriebsblindheit entwickeln. Dann passiert genau das, was Sie eigentlich vermeiden wollten: Unbemerkt schleichen sich Fehler ein. Und da Sie komplett in Ihrer Routine festgefahren sind, werden diese Fehler nicht auffallen und Ihnen im Nachhinein möglicherweise Probleme bereiten.

5. Sich selbst Ziele setzen

Sich selbst Ziele zu setzen hat viele positive Aspekte. In dem Sie sich Ziele setzen und diese terminieren, kontrollieren Sie irgendwann immer, ob Sie Ihre Ziele erreicht haben. So können Sie auch eine Art Selbstkontrolle einführen. Darüber hinaus motivieren Sie sich so immer wieder selbst, neue Dinge zu erreichen. Sie sollten sich Termine setzen, an denen Sie kontrollieren, wie nah Sie Ihrem Ziel sind und wie die bisherige Arbeit läuft. So verlieren Sie das Ziel nicht aus den Augen und kontrollieren Ihre Arbeit in regelmäßigen Zeitabständen.

6. Betriebsblindheit entsteht durch Langeweile

Der wohl häufigste Grund für eine Betriebsblindheit oder Routine im Arbeitsalltag ist die Langeweile. Wenn Sie alle Aufgaben erledigen, ohne dabei wirklich nachdenken zu müssen, entsteht sehr schnell Langeweile. Und genauso schnell verfallen Sie in eine Routine. Versuchen Sie also neue Aufgaben zu finden, die Sie mehr fordern. Gehen Sie aktiv auf Ihre Vorgesetzten zu und fragen Sie nach neuen Herausforderungen.

Es gibt demnach mehrere Optionen, um nicht einer Betriebsblindheit zu verfallen. Jetzt wo Sie wissen, wobei es sich dabei handelt müssen Sie nur unsere Tipps befolgen, um dieses Problem zu umgehen.

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