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Die RACI-Matrix hat sich im Projektmanagement bewährt. Bei der Bearbeitung eines jeden Projekts fallen eine Unmenge an Aufgaben, Meetings und Entscheidungen an. Da kann man schnell den Überblick verlieren, wer eigentlich für was verantwortlich ist und wer über was genau Bescheid wissen muss. Wir stellen Ihnen deshalb heute die RACI-Matrix vor und erklären, warum sie Ihnen den Projektalltag erleichtern wird.
Die Verwendung der RACI-Matrix hat viele Vorteile. In erster Linie soll sie Ihnen einen besseren Überblick über Ihre laufenden Projekte verschaffen. Denn gerade, wenn Sie an mehreren Projekten parallel arbeiten, hilft diese Matrix ungemein, keine Aufgaben aus den Augen zu verlieren.
Übersichtlichkeit schaffen
Rollenverteilung darstellen
Kommunikation verbessern
Beteiligte einbeziehen
Missverständnissen vorbeugen
Konflikte vermeiden
Erwartungshaltungen klären
Die RACI-Matrix hat den Aufbau einer klassischen Matrix – das heißt zwei Dimensionen. Auf der linken Seite stehen dabei alle Aufgaben oder auch Aufgabenpakete, die während Ihres Projekts anfallen werden. In der oberen Zeile sind alle Personen aufgeführt, die am Projekt in irgendeiner Weise beteiligt sein werden.
In die dadurch entstehenden Matrix-Felder tragen Sie dann pro Aufgabe die Rolle ein, welche jede Person in Bezug auf diese Aufgabe übernehmen wird. Einige Rollen werden dabei immer nur von einer Person pro Aufgabe ausgefüllt, andere Rollen können auch von mehreren Personen übernommen werden.
Die vier Rollen sind bei der RACI-Matrix festgelegt und müssen bei Projektbeginn klar verteilt sein. Einfach erklärt, gibt es die folgenden vier Rollen zu vergeben:
Wer ist für die Aufgabe verantwortlich?
Mit einem R wird pro Aufgabe eine Person markiert, welche die Verantwortung für die Umsetzung dieser Aufgabe trägt. Diese Person ist damit auch der direkte Ansprechpartner für andere Personen, wenn es um diese Aufgabe geht.
Wer entscheidet über das Ergebnis?
Mit einem A wird pro Aufgabe eine Person markiert, welche beurteilt, ob die Aufgabe korrekt und vollumfänglich umgesetzt wurde. Diese Person ist daher auch berechtigt, die Aufgabe an die mit einem R gekennzeichnete und verantwortliche Person zu delegieren.
Wer wird zu Rate gezogen?
Mit einem C können pro Aufgabe eine oder mehrere Personen markiert werden, welche bei der Umsetzung der Aufgabe befragt und um ihr Expertenwissen gebeten werden. Diese Personen sind sozusagen externe Berater, die nicht direkt an der Umsetzung der Aufgabe beteiligt sind.
Wer wird über das Ergebnis informiert?
Mit einem I können pro Aufgabe eine oder mehrere Personen markiert werden, welche nach Fertigstellung der Aufgabe das Ergebnis erhalten. Diese Personen werden jedoch lediglich informiert. Ein Feedbackgespräch, Äußerung von Kritik oder anderweitige Kommunikation findet nicht statt.
In einigen Fällen – je nach Projektart – macht es Sinn, die RACI-Matrix abzuwandeln, das heißt Rollen wegzulassen, oder zu erweitern, also Rollen hinzuzufügen. Drei Varianten stellen wir Ihnen kurz vor:
Bei dieser Variante ergänzen Sie die Rolle S (Support). Mit einem S können Sie pro Aufgabe eine oder mehrere Personen markieren, welche die mit einem R markierte Person, also die verantwortliche, bei der Umsetzung der Aufgabe unterstützen.
Bei dieser Variante werden die Rollen V (Verify) und S (Signatory) ergänzt. Mit einem V können Sie pro Aufgabe eine Person markieren, welche überprüft, ob bei der Aufgabe die vorab definierten Eigenschaften des späteren Produkts auch richtig umgesetzt wurden. Mit einem S wird wiederum die Person markiert, die das Ergebnis der V-Person abgesegnet.
Bei dieser Variante wird die Rolle O (Omitted) hinzugefügt. Mit einem O können Sie pro Aufgabe eine oder mehrere Personen markieren, welche von der Aufgabe ausgeschlossen werden.
In diesem exklusiven Interview nennt Projektmanagement-Experte Herbert A. Jopp die wichtigsten Tools für Ihren Projekterfolg und verrät wichtige Tipps, die Sie im Projektalltag unterstützen sollen.
Als Teamleiterin des Online-Marketings und Blog-Autorin der ersten Stunde bietet Martina Eckermann kreativen Content in Form von Whitepapern und Analysen an. Mit über 12 Jahren Berufserfahrung bringt sie viel Know-how in Content Marketing und Webanalyse mit.
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