Elektromobilität und autonomes Fahren sind nur zwei Bereiche, welche den Transport der Zukunft prägen werden – aber so nachhaltig, dass unsere Enkel wahrscheinlich eine ganz andere Einstellung zur Mobilität haben werden. Doch wie sieht diese Zukunft aus? Wir haben führende Experten aus der Automobilbranche, Technologieunternehmen und jungen Startups dazu befragt. Lesen Sie jetzt, welche Mobilitätslösungen uns zukünftig erwarten werden und welche Anforderungen, Wünsche und Ängste unsere Experten an neue Technologien haben.
Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, nachhaltig und digital.
Wir sind erst am Anfang einer großen Mobilitäts-Revolution. Wer sich die Pole-Position sichern will, muss vor allem seine Denk- und Arbeitsweisen revolutionieren.
Eine gewaltige Tsunamiwelle rollt auf die Automobilindustrie zu und viele sehen dabei zu.
Autonomes Fahren wird zum Game-Changer für die Mobilität. Zum Vorteil wird diese neue Form der Mobilität aber nur dann, wenn sie richtig in ein Bestandsangebot integriert wird.
Wir befinden uns im Wandel des vernetzten Fahrzeugs von Zusatzfunktionen hin zu einer Schlüsseltechnologie für autonomes Fahren und neue Fahrer-/Nutzererlebnisse durch digitale Mobilitätsdienste.
Kurze Entwicklungsphasen für komplexe Systeme, die in ungewohnter Art und Weise im Verkehr teilnehmen werden, stellen Hersteller und (neue) Zulieferer vor Herausforderungen, sowohl in den eigenen Geschäftsmodellen als auch in den gewohnten Abläufen und in der Zusammenarbeit.
Wenn Bewegtbild nicht mehr nur mit Entertainment verbunden wird, sondern dem Fahrer eines Fahrzeugs Durchblick bringt, dann wird es spannend.
Mikroelektronik sorgt für rund 90 Prozent aller Innovationen im Auto. ‘Automotive-Commitment‘ in der Praxis bedeutet vor allem Null-Fehler-Kultur und kontinuierliche Qualitätsverbesserung.
Es reicht nicht aus, nur Geld in ein Start-up zu pumpen – wir brauchen grundlegend andere Prozesse, unbedingten Innovationswillen auf der Chefetage und intelligentes Erwartungsmanagement auf Seiten der Konzerne und der Start-ups.
Parkplatz-Informationsdienste unterlaufen aktuell einen radikalen und disruptiven Entwicklungsprozess, da die Durchdringung von Fahrzeugsensorik und -konnektivität einen rasanten Anstieg verzeichnet.
Wie löst man eine der bequemsten Mobilitätslösungen ab, die es bisher gegeben hat? In dem man die Zukunft der Mobilität noch bequemer macht. Autonome Autos, die selbstständig zu einer Adresse fahren, sind dabei nur ein Teil der gesamten Verwertungskette. Die Vernetzung aller möglichen Mobilitätsanbieter ist der nächste Schritt. Was heute noch eine Monokultur ist, die zu 90 Prozent aus Autos im Privatbesitz besteht, wird in Zukunft ein Mix aus verschiedenen Angeboten sein. Dazu gehört ein moderner ÖPNV ebenso wie Carsharing, Ridesharing, Ridepooling, elektrische Motorroller, elektrische Tretroller, Fahrräder oder Fußgänger.
Das gilt nicht nur für den Nahverkehr innerhalb einer Metropole, sondern auch für den Fernverkehr. Die Verbindungen zwischen den Metropolen sind die Lebensadern eines Landes und zum Beispiel der Europäischen Union. Auch hier werden neue Transportformen Einzug halten. Der Hyperloop soll Metropolen mit Überschallgeschwindigkeit verbinden. Von Paris nach Berlin benötigt man dann rund 90 Minuten.
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