Unter dem Einfluss der Atom-Katastrophe von Fukushima wurde 2011 in Deutschland erneut der Atomausstieg beschlossen. Und dieses Mal machen wir ernst. Acht Kernkraftwerke sind bereits im Nachbetrieb, die verbleibenden sollen bis 2022 stufenweise allesamt vom Netz genommen werden. Ein ambitionierter Plan, der mit großen Herausforderungen verbunden ist. Kosten, Endlagerung, Versorgungssicherheit. Welches sind die großen Stolpersteine des Atomausstiegs? Wir geben Ihnen einen Überblick.
Aus dem Handelsgesetzbuch geht hervor, dass die Betreibergesellschaften der deutschen Kernkraftwerke Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten bilden müssen. In deren Fall wären der Rückbau der Kernkraftwerke und die Entsorgung der Abfälle Beispiele dafür. Dem sind die Unternehmen auch nachgekommen und der Gesamtbetrag lag Ende 2014 bei ungefähr 38 Milliarden Euro. Allerdings muss beachtet werden, dass diese Rückstellungen regelmäßig an die Muttergesellschaften der Betreiberfirmen weitergeleitet werden und auch für andere Zwecke vorgesehen sind.
Zudem sind bei den Unternehmen die Rückstellungen unterschiedlich hoch. Das lässt auf eine gewisse Unsicherheit schließen, für den Atomausstieg Kosten zu berechnen. Da die zugrunde liegenden Annahmen der Betreiber nicht öffentlich sind, sind auch die Schätzungen nur sehr grob nachvollziehbar.
Ob die Rückstellungen der Betreiber reichen werden, ist fraglich. Denn die Kostenschätzung, die anfangs von ungefähr 18 Milliarden Euro ausging, liegt heute bei über 50 Milliarden. Beim DIW wird sogar schon von 70 Milliarden gesprochen. Genau kann man den Betrag nicht beziffern, denn der Rückbau ist ein Großprojekt, bei dem die Kosten nur schwer abschätzbar sind.
Beim AKW Greifswald beispielsweise hatten sich Kosten und Zeiten beim Rückbau bedeutend erhöht. Das liegt daran, dass der Rückbau eines Kernkraftwerks ein großes Vorhaben ist: Bevor damit begonnen werden kann, müssen erst die Brennelemente abkühlen, was bis zu fünf Jahre dauern kann, dann wird der Müll in Castoren eingeschlossen, um 40 Jahre zu überdauern, bevor er endgelagert werden kann. In Greifswald fielen dabei 1,8 Millionen Tonnen Abfall an, von denen ein Drittel radioaktiv belastet war. Davon wiederum waren drei Prozent hochradioaktive Abfälle, die zusammen mit den Brennelementen dauerhaft eingelagert werden müssen. Bei alldem müssen auch Personal, Umwelt und umliegende Bevölkerung entsprechend geschützt werden.
Für den sicheren Rückbau von Atomkraftwerken gibt es im Wesentlichen zwei Varianten: Den „sicheren Einschluss“ und den „direkten Rückbau“.
Beim sicheren Einschluss wird die Anlage für mehrere Jahrzehnte eingeschlossen – zum Beispiel in einer Betonhülle – und von der Umwelt abgeschottet. Während dieser Zeit wird dann der Kontrollbereich inklusive Atomreaktor abgebaut. Beim direkten Rückbau hingegen wird das Kernkraftwerk nach dem Ende des Regelbetriebs auseinandergenommen und das verstrahlte Material noch vor Ort zerlegt und gesäubert. Es gibt auch die Möglichkeit, die beiden Methoden zu kombinieren, indem das Kraftwerk zunächst eingeschlossen und dann einige Jahre später rückgebaut wird.
Bei beiden Varianten ist das Problem, dass der Rückbau eine lange Zeit in Anspruch nimmt. Nach mehreren Jahrzehnten besteht die Gefahr, dass Personal – und damit Know-how nicht mehr zur Verfügung stehen könnten. Denn selbst beim direkten Rückbau muss erst ein dreijähriges Genehmigungsverfahren durchgeführt und dann eine fünfjährige Nachbetriebsphase abgewartet werden, bevor überhaupt begonnen werden kann.
In Deutschland hat man sich für die Variante des direkten Rückbaus entschieden, die auch international üblich ist. Der Rückbau aller Anlagen soll damit bis 2040 abgeschlossen sein. Allerdings können für den Atomausstieg Kosten erst dann zuverlässig geschätzt werden, wenn für den hochradioaktiven Müll ein Endlagerstandort bestimmt ist.
Die Frage nach einem sicheren Endlager ist in Deutschland nicht geklärt. Dabei brauchen wir ein Endlager, das auch spätere Generationen sicher vor der Radioaktivität schützt. Und das muss quasi „für immer“ halten, denn die Abfälle werden für Jahrmillionen ein Risiko darstellen. Nicht nur die Strahlung, sondern auch die Wärmeentwicklung gilt es dabei zu beachten, denn diese kann Gebäude- und Gesteinsstrukturen destabilisieren. Konzepte für die Endlagerung wurden in der Vergangenheit viele diskutiert. Hier ein kurzer Überblick über eine Auswahl davon.
Wohin mit dem Müll? Fünf mehr oder weniger verrückte Konzepte im Überblick.
Bei dieser Art der Endlagerung werden die Abfälle durch mehrere Barrieren von der Biosphäre abgeschirmt. Sie werden in Glaskokillen und weiteren schützenden Behältern eingeschlossen und dann in Formationen aus Salz, Ton oder Granit versenkt. Die natürlichen Barrieren schützen, falls die Kokillen durch die Strahlung irgendwann beschädigt werden. Diese Variante wird von Deutschland angestrebt. Die Suche nach einem solchen Endlager gestaltet sich allerdings schwierig.
Mit der Transmutation soll der Zerfall von hochradioaktiven Abfällen beschleunigt werden, indem diese mit Neutronen beschossen werden. Dadurch sollen Transurane in Elemente umgewandelt werden, die statt einiger Millionen Jahre nur wenige hundert Jahre lang strahlen. An dem Konzept wird allerdings noch geforscht und es kann ein echtes Endlager nicht ersetzen.
Die „Lagerung“ von Atommüll in Gewässern ist seit 1993 vollständig verboten. Das Verbot gilt vorerst bis 2018, jedoch wird weiterhin ab und zu diskutiert, die Abfälle in stabilen Tonformationen unter dem Meeresboden einzulagern. Atommüll wurde zuvor in Gewässern wie dem Ärmelkanal und dem Atlantik versenkt – mit unabsehbaren Folgen.
Eine weitere Idee sieht vor, den Müll einfach mit der Rakete ins Weltall zu schießen. Favorisiert wird eine Lagerung auf der Rückseite des Mondes, in der Umlaufbahn vom Mars oder gar dessen Verbrennung in der Sonne. Das würde den Abfall zwar definitiv von der Biosphäre abschirmen, aber ein solches Vorhaben ist wohl utopisch; denn es ist teuer und gefährlich. Schließlich könnte der Müll der Menschheit beim Start einfach wieder auf den Kopf fallen.
Die Gefahren und Kosten eines Raketenstarts könnte man mildern, indem man den Müll mit einem Weltraumlift ins All befördert, um dann von dort mit einem Shuttle zu starten. Das klingt zwar ebenfalls abenteuerlich, aber eine kanadische Firma plant wirklich einen solchen zu bauen. Der Turm soll 20 Kilometer hoch sein und Raketenstarts deutlich verbilligen. Die Japaner setzen sogar noch einen drauf: Sie wollen einen bis 2050 eine Konstruktion errichten, die 96.000 Kilometer (!) in die Höhe reicht.
In der Vergangenheit wurden noch weitere zweifelhafte Ideen diskutiert. Zum Beispiel die Einschmelzung in der Antarktis, die Lagerung unter freiem Himmel oder auch den Einsatz bei der Waffenproduktion. Am realistischsten bleibt die Endlagerung in der Tiefe, die auch in Deutschland angestrebt wird.
Nach dem Atomausstieg 2011 wurde im Juni 2013 das Standortauswahlgesetz (StandAG) verabschiedet. Dieses schreibt Fristen für die Endlagersuche in Deutschland vor. Es gliedert sich in drei Etappen:
Bis spätestens Mitte 2016 soll eine Endlagerkommission relevante Grundsatzfragen für die Auswahl des Standorts klären. Unter anderem Entscheidungsgrundlagen, Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien bezüglich des Ortes, aber auch die Anforderungen an eine transparente Organisation des Auswahlprozesses und an eine Beteiligung der Öffentlichkeit.
Von 2016 bis 2023 werden in übertägigen Erkundungen Standorte für die engere Auswahl definiert. Dabei werden Sicherheitsuntersuchungen angestellt und die Umweltverträglichkeit geprüft sowie Programme zur genaueren Erkundung der Standorte erarbeitet. Die Öffentlichkeit soll daran beteiligt werden.
Nachdem eine Entscheidung gefallen ist, welche Standorte in Frage kommen, werden an diesen bis 2031 untertägige Erkundungen durchgeführt. Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgung (BfE) prüft die Sicherheitsanalysen und stellt fest, ob das Verfahren den definierten Anforderungen entsprach. Dann schlägt es eine Standortauswahl zur untertätigen Erkundung vor, gegen die aber durch die betroffenen Gebiete noch geklagt werden kann.
Eine endgültige Entscheidung für ein Endlager soll dann 2031 fallen.
Letztendlich bleibt die Frage, ob die Fristen eingehalten werden können. Denn die politischen Unwägbarkeiten sind groß und die Klagemöglichkeit für die Regionen könnte vieles erschweren. Zudem wird damit gerechnet, dass die Endlagerkosten die Rückstellungen der Konzerne weit übersteigen könnte.
Der Präsident des Bundesamts für Strahlenschutz prognostiziert, dass ein betriebsbereites Endlager in Deutschland frühestens 2050 fertig sei, und nennt selbst das „ambitioniert“. Und damit würden die Fristen für die meisten Zwischenlager, die eigentlich nur 40 Jahre lang genutzt werden sollen, überschritten.
Das Endlager in Deutschland muss definierten Sicherheitsanforderungen entsprechen. Demnach muss die Sicherheit für mindestens eine Million Jahre nachgewiesen sein. Außerdem muss sie von der Planung bis zum Verschluss kontinuierlich optimiert werden und mehreren Barrieren aus unabhängigen Sicherheitssystemen standhalten.
Dafür bietet sich eine Einlagerung in tiefen geologischen Formationen an, für die sich die Bundesregierung entschieden hat. Diese bestehen in der Regel aus Salz, Ton oder Granit. Ferner muss bis zum endgültigen Verschluss des Endlagers auch eine Rückholung der Abfälle möglich sein.
Mit dem Standortauswahlgesetz soll 2016 soll die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle beginnen. Bisher gab es vier Standorte für Endlager in Deutschland, die jeweils unterschiedliche Funktionen hatten. Jedoch scheint keiner der Standorte für die Einlagerung der Abfälle geeignet zu sein.
Das Endlager Konrad ist das einzige feststehende Endlager in Deutschland. In der Nähe von Salzgitter sollen radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung eingelagert werden. Das sind über 90 Prozent des deutschen Atommülls, die allerdings nur 0,1 Prozent von dessen Radioaktivität beinhalten. Das Lager wurde im öffentlichen Verfahren bestimmt und Klagen gegen den Standort wurden in letzter Instanz abgewiesen.
Die Schachtanlage des ehemaligen Eisenbergwerks ist sehr trocken, was ein wichtiges Kriterium für ein Endlager darstellt. Allerdings wurde vor rund zwei Jahren festgestellt, dass der alte Schacht „Betonkrebs“ hat: Beim Bau des Mauerwerks wurde an Zement gespart, so dass es nun brüchig ist. Dadurch erhöhen sich die Kosten von ursprünglich geplanten 900 Millionen Euro nochmals auf 2,9 Milliarden. Das missfällt den Energiekonzernen, die diese zu zwei Dritteln tragen sollen.
Nachdem im Bergwerk Asse zunächst Salz abgebaut wurde, testete man dort 1967 bis 1978 die Entsorgung radioaktiver Abfälle. Damit war es weltweit das erste Atommüll-Endlager unter der Erde. Vor allem schwach- und mittelradioaktive Abfälle wurden dort eingelagert. Die Anlage wurde nach 1978 für Forschungsarbeiten weiter genutzt.
Nachdem in den 80er Jahren Laugenzuflüsse im Bergwerk entdeckt wurden und dieses zudem Stabilitätsprobleme hat, plant das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nun seit 2010 die Rückholung des Atommülls. Diese ist jedoch nicht unproblematisch. Zudem umfassen die Abfälle insgesamt 126.000 Fässer mit ungefähr 200.000 Kubikmetern. Wo die Abfälle hin sollen ist noch nicht klar, ein möglicher Plan sieht vor, dafür das Endlager Konrad zu erweitern. Das soll aber frühestens 2022 geschehen, wenn dieses fertiggestellt ist. Damit würde sich die eingelagerte Menge verdoppeln.
Das Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) existiert seit 1971. Das ehemalige Salzbergwerk war der zentrale Endlagerstandort der DDR. 1986 erhielt das Lager eine unbefristete Zustimmung zum Dauerbetrieb, die durch die DDR nicht mehr aufgehoben wurde. In Morsleben liegen 36.753 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle, jedoch wurde die Einlagerung durch das BfS im Jahr 2001 nach einem Gerichtsbeschluss ausgesetzt und eine Stilllegung beantragt.
Im Gegensatz zu Asse II hatte Morsleben nicht mit Stabilitätsproblemen zu kämpfen. Auch der Zutritt von Flüssigkeiten lief relativ stabil und konnte regelmäßig abgepumpt werden. Er stellte nach Prüfung des BfS keine Gefahr dar und Hinweise auf eine erhöhte Strahlenbelastung gab es nicht. Bei einer Stilllegung werden die Abfälle sicher von der Biosphäre abgeschlossen. Allerdings fehlen noch die nötigen Nachweise dafür, dass das Endlager wirklich sicher geschlossen werden kann. Dadurch ist noch ungewiss, wann mit der Stilllegung begonnen werden kann.
Gorleben ist quasi ein Synonym für die Suche nach einem Endlager. Am Standort in Niedersachsen wurden seit 1979 übertägige Erkundungen durchgeführt, seit 1983 auch untertägige. Von Beginn an wurde das Projekt durch heftige Demonstrationen begleitet. Dennoch bleibt Gorleben bis heute als Endlager in Deutschland in der Diskussion und wird auch in die Standortsuche nach dem Standortauswahlgesetz einbezogen. Die Erkundungsarbeiten, die bereits von 2000 bis 2010 durch ein Moratorium ausgesetzt waren, wurden durch dieses Gesetz jedoch vorerst beendet.
Nach Untersuchungen des BfS sprechen derzeit keine geowissenschaftlichen Gründe gegen die Verwendung des Salzstocks Gorleben als Endlager. Allerdings fließt Grundwasser um den Salzstock, das in das Salz eindringen könnte. Dadurch besteht die Gefahr besteht, dass radioaktive Stoffe in die Biosphäre gelangen.
Bevor Konrad fertig und ein Endlager für hochradioaktive Abfälle gefunden ist, werden die Abfälle in Zwischenlagern untergebracht. In Deutschland gibt es drei zentrale Zwischenlager: Gorleben, Ahaus und Lubmin. Außerdem sind Betreiber von Kernkraftwerken seit der Atomgesetznovelle von 2002 verpflichtet, standortnahe Zwischenlager zu unterhalten. Davon gibt es insgesamt zwölf, ebenso wie es noch zwölf Landessammelstellen gibt, die Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung annehmen.
Für Transport und Zwischenlagerung von hochradioaktiven Abfällen werden die berühmt-berüchtigten Castorbehälter genutzt. Atommülltransporte wurden immer wieder von
In Deutschland gibt es seit jeher eine aktive Anti-Atomkraft-Bewegung und die Akzeptanz der Kraftwerks- und Lagerstandorte ist gesellschaftlich umstritten. Zwar ist die Diskussion um einen Ausstieg seit 2011 „offiziell beendet“, aber trotzdem fassen wir die wichtigsten Argumente pro und contra Kernkraft nochmals für Sie zusammen.
Das nach Fukushima wohl wichtigste Element für einen Atomausstieg ist die Sicherheit der Kraftwerke. Neben Unfällen wie in Japan werden auch Terroranschläge und Attacken durch Hacker als neue Gefahren identifiziert. Auch seien einige der älteren Kernkraftwerke nicht mehr auf dem neuesten technischen sowie rechtlichen Stand und wären heute nicht mehr genehmigungsfähig. Ein Reaktorunglück berge die Gefahr radioaktiver Verseuchung großer Landstriche.
Je schneller die deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet werden, desto weniger Abfälle entstehen daraus. Das ist ein wichtiger Punkt, da durch Fragen der Sicherheit und gesellschaftlichen Akzeptanz noch immer ein geeignetes Endlager in Deutschland gefunden werden muss.
Die Abschaltung der Kraftwerke schafft ein klares Signal für den Ausbau alternativer Energiequellen. Sie stellt ein Zeichen für die Energiewende dar und schafft Anreize, an erneuerbaren Energien und Steigerungen der Energieeffizienz zu forschen.
Ein häufig genanntes Argument verweist darauf, dass die Außerbetriebnahme der Kernkraftwerke zumindest zeitweise zu höheren Strompreisen führen könnte. Kernkraft sei abzüglich der Sunk Costs für die Errichtung der KKWs für die Betreiber sehr günstig anzubieten. Da sie zur Produktion von Strom für die Grundlast eingesetzt werden, senken sie automatisch auch den durchschnittlichen Preis. Nicht berücksichtigt werden dabei allerdings die versteckten Kosten, die die Kernkraft mit sich bringt.
Nimmt man im Schnellverfahren alle Kernkraftwerke vom Netz, muss der Strom anders erzeugt werden. Jedenfalls kurzfristig werden dafür fossile Energieträger herangezogen werden. Jedoch belasten Kohle und Gas durch Emissionen die Umwelt, was die deutschen Klimaschutzziele gefährden könnte. Für eine flächendeckende Versorgung mittels erneuerbarer Energien fehle hingegen (noch) die erforderliche Infrastruktur.
In dieselbe Bresche schlägt die Frage der Versorgungssicherheit. Können die wegfallenden Kapazitäten der Kernkraftwerke durch erneuerbare Energien zuverlässig ersetzt werden? Schließlich seien Wind und Sonne nicht auf die Versorgung der Grundlast ausgelegt und liefen nicht so konstant wie ein Kernkraftwerk. Zudem hänge die erforderliche Erforschung von Speichertechnologien sowie der Ausbau des deutschen Stromnetzes den Anforderungen an „100 Prozent Erneuerbare“ noch deutlich hinterher.
Als Senior Marketing Managerin ist Claudia Blum Expertin für Content- und Direktmarketing. Die Sport- und Reisebegeisterte baute den Management Circle Blog mit auf und schreibt seit der ersten Stunde leidenschaftlich über die Themen Soft Skills, Personal und Produktion.
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