Schluss mit dem Nettigkeitssyndrom: Wie Sie sich erfolgreich durchsetzen!

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15. Juli 2021
Martina Eckermann
Soft Skills
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Wer kennt das nicht: Konkurrenzkampf, Machtspielchen, übertriebene Nettigkeiten oder persönliche Angriffe  sind auf dem Weg an die Spitze keine Seltenheit. Schnell werden die Ellenbogen ausgefahren – egal ob bei Männern oder Frauen. Wie schaffen Sie es da, sich so zu positionieren, dass Sie und Ihre Arbeit ernst genommen werden und Ihre Ziele gegenüber anderen erfolgreich durchsetzen?

Eine ausgeprägte Durchsetzungsstärke ist hier das Zauberwort! Warum diese Fähigkeit aber eben nichts mit Spielchen oder übertriebener Nettigkeit zu tun hat und Sie sich im Berufsalltag nicht alles gefallen lassen müssen, verraten wir in diesem Beitrag. Wir geben fünf Tipps, mit denen Sie sich mehr Respekt verschaffen und sich so erfolgreich durchsetzen.

5 Tipps, wie Sie sich erfolgreich durchsetzen

1. Kooperieren Sie – aber lassen Sie sich auf keinen Fall ausnutzen

Gehen Sie auf Kollegen oder andere Mitarbeiter aktiv zu und bieten Sie Ihre Hilfe an, wenn Sie können. Das ist eine Tugend und gehört zum guten Ton! Gerade Kollegen, die auch Sie häufig unterstützen, sollten Sie immer kooperativ begegnen.

Vorsicht ist jedoch bei solchen Kollegen geboten, die sich nicht an die Regeln halten und sich selbst wenig kollegial zeigen. Gerade dann sollten Sie nicht dem Nettigkeitssyndrom verfallen, denn Hilfsbereitschaft ist zwar gut und wichtig, jedoch nicht um jeden Preis. Das Prinzip des „Geben und Nehmen“ ist hier vielmehr das Stichwort – lassen Sie sich also niemals ausnutzen!

 

2. Sagen Sie selbstbewusst „Nein!“

Auch wenn Sie sich kooperativ zeigen sollten, müssen Sie nicht zu allen Anfragen oder Aufgaben „Ja“ sagen. Im Gegenteil: Nehmen Sie sich bei einer neuen Anfrage immer einen Moment Bedenkzeit, bevor Sie Ihrem Gegenüber Ihre Entscheidung mitteilen. Überlegen Sie sich in dieser Zeit, wie viel Zeit Sie die neue Aufgabe kosten und was dafür bei Ihnen nach hinten rutschen würde.

Prüfen Sie Ihre Prioritätenliste und trauen Sie sich auch, die Aufgabe abzulehnen – eine wichtige Übung, bei der Sie trainieren können, wie Sie sich erfolgreich durchsetzen. Um dabei nicht zu hart „Nein“ zu sagen, können Sie sich für das Vertrauen bedanken, das Ihnen entgegengebracht wurde, und einen Vorschlag machen, wie oder durch wen die Aufgabe stattdessen gelöst werden könnte.

 

3. Lassen Sie sich nicht unterbrechen, wenn Sie gerade sprechen

Wehren Sie sich und verschaffen Sie sich Gehör! Wenn Sie gerade ein Projekt vorstellen, ein Problem schildern oder ein Meeting moderieren, lassen Sie sich nicht einfach unterbrechen. Stoppen Sie stattdessen Ihren Unterbrecher selbstbewusst mit einer sichtbaren Geste, zum Beispiel mit der erhobenen flachen Hand – der Stopp-Geste. Unterstützen Sie die Geste zusätzlich, indem Sie sagen:

„Moment bitte, jetzt bin ich gerade dran.“

Bleiben Sie dabei immer sachlich und werden Sie nicht emotional – Ärger, Beleidigung oder Arroganz haben hier nichts zu suchen. Schaffen Sie das, werden Ihre Gesprächspartner schnell merken, dass man mit Ihnen keine Einschüchterungsspielchen spielt und Sie sich erfolgreich durchsetzen können.

 

4. Sprechen Sie Dinge an, die für Sie nicht akzeptabel sind

Positiv statt negativ – das sollte immer Ihre Devise in der Gesprächsführung sein. Und das dürfen Sie auch von Ihrem Gegenüber fordern. Drücken Sie Ihrem Gesprächspartner deshalb zunächst Ihre Wertschätzung ihm gegenüber aus, stellen Sie im Gegenzug aber auch Ihre Wünsche und Erwartungen klar dar. Dabei sollten Sie besonders die kritischen Punkte ansprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen. So gelingt Ihnen ein Fairplay.

 

5. Kritisieren Sie das Verhalten, aber niemals die Person

Um kritische Punkte ansprechen zu können, gibt es einige einfache goldene Regeln, die Sie unbedingt beachten sollten. Verwenden Sie zum Beispiel immer „Ich“-Botschaften, niemals „Du“-Botschaften. Statt einem anklagenden „Du hast das falsch gemacht!“ sollten Sie also lieber auf „Ich habe gemerkt, dass die Auswertung fehlerhaft ist.“ setzen.

Erklären Sie, was Ihrer Meinung nach die Folge des Fehlers ist und fragen Sie Ihr Gegenüber, wie er den Sachverhalt sieht. Beachten Sie dabei: Es geht nicht um Ihr Gegenüber als Person, sondern lediglich um sein Verhalten. Werden Sie also auch hier nicht emotional, sondern bleiben Sie sachlich. Formulieren Sie genau, was Sie nun erwarten, um die Situation bestmöglich zu ändern. Durch dieses Verhalten wird man Sie schätzen lernen, denn Sie verstehen es, sich erfolgreich durchzusetzen, ohne persönlich anzugreifen – etwas, das nicht jeder beherrscht.

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Autorin Martina Eckermann von Management Circle
Über die Autorin

Martina Eckermann

Als Teamleiterin des Online-Marketings und Blog-Autorin der ersten Stunde bietet Martina Eckermann kreativen Content in Form von Whitepapern und Analysen an. Mit über 12 Jahren Berufserfahrung bringt sie viel Know-how in Content Marketing und Webanalyse mit.

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